Ein 6:2-Sieg, das klingt zunächst nach einer deutlichen Überlegenheit der zweiten Gelderner Mannschaft gegenüber Kleve VI. Doch jedes einzelne Spiel war hart umkämpft und unsere Schachfreunde aus Kleve haben es uns nicht leicht gemacht.

Den ersten Sieg konnte Thorsten Kujat für die Gelderner erkämpfen, der mit einem sicheren Blick recht schnell die besten Züge gefunden hatte. Nur wenige Minuten später gelang Kleve der Ausgleich, als sich Iren Gersak geschlagen geben musste. Ebenso ausgeglichen ging der Mannschaftskampf weiter, als sich Hendrick Tauber und sein Kontrahent die Hand gaben und auf ein Remis einigten. Erneut in Führung brachte Julian Mehler die Heimmannschaft, als er mit einem Freibauern den notwendigen Druck aufbauen konnte, dem sich sein Klever Nachwuchstalent beugen musste. Ralf Addo fand auch bei diesem Mannschaftskampf nicht den siegbringenden Hebel und einigte sich, ebenso wie in der Hinrunde, mit seinem Gegner auf ein Remis. Ebenfalls hart umkämpft war die Partie am 8. Brett, an dem Florian Kuba einem nachgemeldeten Spieler gegenübersaß, der über eine sehr respektable Spielstärke verfügte. Zwei gut eingefädelte Kombinationen brachten Kuba zunächst die Qualität und später den verdienten Sieg. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nur wenig später konnte Dierk Ferlemann durch sein überlegtes positionelles Spiel seinen Materialvorteil ausweiten. Als sein Gegner dann nach einem Läuferzug erkannte, dass seine Stellung auseinanderfallen würde, gratulierte er Ferlemann zum Sieg. Am ersten Brett errang Toine Leferink in einem Turmendspiel den Sieg, als sein Gegner einsah, dass er dem vorgerückten Freibauern nichts mehr entgegenzusetzen hatte.