Mit Stammbesetzung angetreten, war die Spannung im Raum von Anfang an zu spüren.

Daniel kämpfte am ersten Brett. Sein Ziel, die weiße Weste zu behalten und damit den vierten Brettpunkt in Folge zu holen. Wie immer ist da aber auch noch ein Gegner, der seine eigenen Ziele verfolgt. Langsam, aber stetig verschwand die besser geglaubte Stellung und Daniel gab zähneknirschend einen halben Punkt ab. Nur ein kleiner Fleck auf der Weste.

Dierk an Brett zwei traf auf einen gleichstarken Gegner. Die Partie hielt sich die ganze Zeit über in der Waage und so war das letztendliche Remis die logische Folge.

Zuvor hatte sich schon Klaus in den sicheren Hafen des Remis gerettet.

Christoph kämpfte wie immer am Brett vier wie ein Löwe und hatte eine hochkomplexe Stellung auf dem Brett. Sein Remis brachte der Mannschaft das Unentschieden.

Hans-Ludwig bewegte sich einer sicher geführten Caro-Kann-Verteidigung immer am Ausgleich und nutzte den ersten Fehler seines Gegners zu einem Figurengewinn. Danach war das Spiel nicht mehr zu verlieren und nach dem 27. Zug reichte der Gegner die Hand.

Marie am Brett 6, zum vierten mal mit weiß, zum vierten mal das Londoner System, aber diesmal hatte sie einen Gegner gefunden, der schnelles Gegenspiel suchte und früh eine Qualität gewann. Diesen Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen, obwohl Marie mit Ihrem Läufer noch manchen Angriff versuchte. Er hielt aber alles zusammen und am Ende auch noch den Punkt in den Händen.

Alles zusammen ein Remis und die 3. muss leider den Spitzenplatz, auf dem sie so gerne überwintert hätte, an die 5. von Turm Krefeld abgeben.

Jetzt ist erst mal Winterpause und im neuen Jahr greifen wir wieder an.

Allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch.

Bis zum nächsten Jahr.

Hans-Ludwig