Einen sonnigen Vormittag im Oktober verbrachten 32 Schachspieler in den Lindenstuben und wie an den Ergebnissen schon zu erkennen, war heute für alle 4 Mannschaften alles drin. Beginnen wir mit der 1. Mannschaft. Für Toine gab es heute gegen sein Gegner nicht viel zu holen. Von Beginn an unter Druck, musste er relativ früh den ersten Punkt abgeben. Peter B. war zwar gut im Spiel, ihm unterlief dann ein folgenschwerer Fehler, als er aus Versehen den falsch benachbarten Turm zog. Folge war auch hier der Punktverlust. Werner U. hingegen stand erst sehr schlecht und drehte seine Partie wie aus dem Nichts. Punktgewinn. Erik H. spielte gegen einen sehr passiven Gegner, der es ihm erlaubte, seinen Angriff auf den Königsflügel gut vorzubereiten und im richtigen Moment zu punkten. Franz K. gewann im Mittelspiel an Qualität und konnte diese bis zum Ende ummünzen. Klaus G. an 1 geriet unter Zeitdruck und hatte noch eine Minute auf der Uhr stehen. Obwohl auch ein Bauer weniger auf dem Brett stand, hat man sich auf ein Remis verständigt. Nachdem es nun 3,5:2,5 stand, lag es an Otmar M. und Gottfried F.. Beide spielten Remis in einer spannenden Phase, wo es unter Umständen auch anders hätte laufen können. Somit ein vielleicht leicht glücklicher Sieg. Die Punkte nimmt man natürlich trotzdem gerne mit.
Bei der 3. Mannschaft ist zu Beginn der Saison der Wurm drin. Nachdem man selbstverschuldet das erste Spiel verloren hat, sollte heute mehr kommen. Tareq S. und Ivo S. hatten zugegebenermaßen relativ leichtes Spiel und sicherten sich früh die ersten Punkte. Starker Auftritt der beiden Schüler aus Straelen, die gut versucht haben sich zu wehren. An Brett 5 gab Richard W. sein Spiel leichtfertig her, als er nach gefühlten 5 Minuten seine Dame einstellte. Thorsten K. an Brett 6 spielte eine gute Partie, bis er wie zuvor im ersten Spiel, seine gewonnene Qualität leichtfertig hergab und schlussendlich den Punkt auch abgeben musste. Achim J. versuchte sich mit weiß an einer neuen Eröffnung. Es hakte an 2, 3 Zügen, die den Gegner in Vorteil brachten und somit auch verlor er. An 1 gab es eine kleine Überraschung. Florian K. brachte den Gegner ab Zug 15 zur Verzweiflung, indem er ihn an mehreren Positionen doppelt und dreifach fesselte. Aufgabe vom Gegner nach Zug 20. Klaus A. hatte im Endspiel auf dem Damenflügel 2 Bauern gegen sich, die nicht mehr gestoppt werden konnten. Sebastian machte es im letzten laufenden Spiel dann ein bisschen spannend, weil er an Qualität zwar überlegen war, aber diese nicht so richtig ausnutzen konnte. Sein gleichstarker Gegner machte dann einen Zug, wodurch Sebastian die Dame schlagen konnte und am Ende stand es verdient 4:4.