Puuh, endlich geschafft!!! 3. Spiel und 1. Sieg!!! Hart erkämpft und hoch verdient. Aber der Reihe nach …

Am Sonntag spielten wir unser 2. Auswärtsspiel in Kempen, wo wir recht herzlich empfan-gen wurden. Schon im Vorfeld hatte der „gegnerische“ Spielführer Ralf Frischknecht eine nette Einladung ausgesprochen und uns den Weg zur neuen Spielstätte beschrieben. In dieser entspannten und freundschaftlichen Atmosphäre entwickelten sich spannende und jederzeit faire Spiele, die allen Beteiligten viel Spaß bereiteten. Unser Dank an die Kempener Gastgeber.

Sebastian kam zum ersten Mal pünktlich (;-)))) und gab an Brett 5 mal wieder sofort Vollgas. In einer sehr schnellen Partie gegen Pantic (1548) stellte er im Mittelspiel seinen Springer auf ein Feld, wo er nicht hätte stehen sollen; was eine sofortige Aufgabe nach sich zog. Schade!

0:1

Frank spielte an Brett 2 gegen den Kempener Spielführer Frischknecht (1449) eine sehr starke Partie und nahm dessen Stellung hochkonzentriert auseinander. Nach großer Gegenwehr gab dieser schließlich die Partie verloren und gratulierte Frank sehr fair zu dessen Sieg. Großartig!    

1:1

Guido spielte an Brett 4 gegen Roswalka (1390) von der ersten bis zur letzten Sekunde fehlerfrei. Mit Dame, Turm und Läufer bedrohte er im Mittelspiel den König, nahm seinem Gegner peu a peu einige Bauern und letztlich einen Läufer ab und seinem Gegner die Lust weiter zu spielen. Klasse!

2:1

Yann spielte an Brett 1 gegen den erfahrenen und sehr mitteilungsfreudigen Spitzen-spieler Wassermann (1489). In einer kniffligen Stellung fand Yann eine sehr schöne Kombination, gewann einen Läufer mit Schach zurück und brachte seinen Läufer gewinn-bringend in eine sehr gefährliche Stellung. Obwohl alle Zuschauer nach der Partie meinten, dass es noch vielversprechende Verteidigungsmöglichkeiten gab, war Yanns Gegner so entnervt, dass er einen illegalen Zug machte und demzufolge seinen König ins Matt manövrierte. Brilliant!

3:1

Uns fehlte also nur noch ein halber Punkt zum Sieg. Eckhard, der in den ersten beiden Partien jeweils ein Remis holte, spielte an Brett 6 lange Zeit sehr solide und scharf gegen den starken Bernd Hauser (1529). Statt sich mehr um die eigene Defensive in  Form einer Rochade zu kümmern, griff er die gegnerische Stellung vehement an; und wurde klassisch ausgekontert. Hauser brachte seinen Läufer und Springer in den Gegenangriff und schaffte eine siegbringende Springergabel. Schade!

Nur noch 3:2

Mir flog an Brett 3 mit den weißen Steinen meine viel zu passive Eröffnung mit zu-nehmendem Spielverlauf um die Ohren. Dennoch konnte ich die Angriffe meines Gegners weitgehend neutralisieren. Heinrich Kusel (1435) fand kein Durchkommen und gratulierte mir fair zu einem Remis, was uns letztendlich zum ersten Sieg reichte.

3,5:2,5