Die Vorzeichen befürchteten „Böses“ gegen den ungeschlagenen Tabellenführer. Von der Stärke her war jedes Brett ca. 100-200 DWZ-Punkte stärker als wir. Mathilda an 8 bewies Mut, spielte locker auf und musste sich lediglich im Endspiel mit 2 Bauern weniger geschlagen geben. Klare Tendenz nach oben! Sebastian kombinierte sich nach knapp 15 Zügen an Brett 7 auf die Grundlinie des Gegners mit Dame, Läufer und Springer und zeigte eine bereits routinierte Stärke und auch die Geduld, das bis zum Ende durchzuziehen. 1:1, nachdem Brett 7 und 8 zeitnah fertig waren. Wolters und Kujat an 6 und 5 unterschätzen 2-3 Situationen und mussten so Figur für Figur abgeben. An Brett 3 musste sich Kretschmer auch seinem Gegner geschlagen geben, der schlicht und einfach besser war. Kein grober Fehler, versuchte sich zwar aus den prekären Situation rauszuboxen, aber leider ohne Erfolg. Janßen an 3 sorgte für die nächste Überraschung, indem er seine geliebte Black-Lion-Eröffnung spielte und diese konsequent durchzog. Somit stand es nach knapp 3,5 Stunden 2:4 aus unserer Sicht. An Brett 1 und 2 gab es nun einen kleines Psychospielchen. Kuba an 1 hatte sich im Laufe des Spiels einen Bauern gemopst und Arnolds an 2 hatte einen weniger. Der Gegner von Arnolds bot Remis, mit der etwas schlechteren Stellung nahm Arnolds dieses nicht an.
Leider wurde der Mut nicht belohnt. Kuba an 1 wollte noch für ein bisschen Gerechtigkeit sorgen und gewann gegen den 180 DWZ stärkeren Spieler nach knapp 5,5 Stunden. Eine tolle Teamleistung, mit 3 starken individuellen Spielen unsererseits.