Schlechter hätten die Voraussetzungen kaum sein können. Vier Spieler der zweiten Mannschaft sagten ihre Teilnahme für das Mannschaftsspiel gegen Kleve VI ab. Jedem war klar, dass die Voraussetzungen für einen Sieg alles andere als günstig waren. Als Kleve dann noch an den letzten beiden Brettern recht schnell Siege für sich verbuchen konnte, war die Stimmung der Gelderner Mannschaft entsprechend angespannt. Doch dann erkämpfte Hendrick Tauber den ersten Punkt und Hoffnung keimte auf Seiten der Gelderner  auf. Nachdem Ralph Addo ein Remis bei diesen Rückstand annahm, wuchs der Druck auf die verbleibenden vier Partien, das Ruder herumzureißen. Dierk Ferlemann, der die meiste Zeit über die bessere Stellung aufs Brett brachte, konnte seine herausgearbeiteten Freibauern umwandeln. Mit deutlich mehr Material auf dem Brett sah auch sein Gegner ein, dass da nichts mehr zu holen war. Etwas glücklich gelang Achim Janßen seinen Sieg, als sein Gegner im Endspiel aufgab. Nachdem Iren Gersak einen weiteren Punkt für die Mannschaft erringen konnte, war klar, dass die Gelderner diese Begegnung für sich verbuchen konnten. Als Christoph Möllers letztlich am ersten Brett gewann, freuten sich die Spieler von Geldern II über einen insgesamt recht deutlichen und von niemanden erwarteten 5,5-zu-2,5-Sieg.